TSV-Logo BR-Logo

Berichte

Zurück - Home

Chaos in Fürstenfeldbruck

Patrick war überlegen

Am 09.02.08 war der Boxring Stein mit fünf Athleten in Fürstenfeldbruck zu Gast um den Wanderpokal der Veranstaltung zu verteidigen. Bereits im Vorfeld zeichnete sich ab, dass die Veranstaltung mehr als 40 Kämpfe haben würde, es war sogar von über 50 die Rede. Aufgrund der vielzahl an erschienenen Athleten wurde deshalb die Kampfzusammenstellung nach der zehnten Begegnung zunächst unterbrochen um mit der Veranstaltung zu beginnen.

Bis zu diesem Zeitpunkt wussten wir nur von Patrick und Marten das sie sicher boxen und so wurde Patrick für Kampf Nummer neun vorbereitet. Seinen Gegner Arshakyan vom SC Armin München konnte er immer wieder klar treffen. Patrick ging konsequent vorwärts und setzte seinen Gegner unter Druck. Da dieser seine Huse bis zur Brust hoch gezogen hatte, wurde Patrick vom Ringrichter dazu angehalten die "Tiefschläge" zu unterlassen, jedoch ohne Verwarnung. Am Ende der dritten Runde sah die Steiner Ecke ihren Athleten klar vorne, wurde jedoch vom Kampfgericht durch ein Unentschieden eines besseren belehrt.

Nachdem der zehnte Kampf vorbei war und unser letzter Stand dem entsprach, dass bei den Kämpfen 11 bis 20 kein Steiner Athlet dran war, ließen wir unsere Jungs auf einen Sprung in die Stadt. Während der elfte Kampf lief erhielten wir jedoch eine Liste laut derer unser Selami in Kampf nummer zwölf an der Reihe wäre. Diese Begegnung war mit den beiden Steiner Trainern nicht besprochen! Also holten wir Selami im Laufschritt zurück und hatten gerade noch Zeit zum Umziehen. So ging Selami unaufgewärmt in seinen ersten Kampf, den er gegen den mit drei Kämpfen deutlich routinierteren Bursalioglu von WVV Würzburg bestritt. Selami verkaufte sich sehr gut, musste jedoch der Routine seines Gegners halber einige Treffer einstecken und wurde aufgrund dessen Überlegenheit am Anfang der dritten Runde aus dem Kampf genommen.

Marten gewann durch Aufgabe

Im letzten Kampf für den TSV Stein - es konnten leider nur drei von fünf angereisten Athleten besetzt werden - trat Marten gegen den Regensburger Aladzic an. Marten setzte diesen von Anfang an unter Druck und zeigte keine Schwäche. Was er zu diesem Zeitpunkt nicht wusste war, dass sein Gegner ihm mit zehn Kämpfen an Ringerfahrung deutlich voraus war. Vermutlich zeigte er auch deshalb keine Furcht und nötigte die gegnerische Ecke in der dritten Runde durch seinen Angriff zur Aufgabe.

Es sei dem BC Piccolo FFB für die Möglichkeit unsere Athleten um Erfahrung zu bereichern gedankt. Leider war die Organisation nicht auf den Ansturm an Kämpfern vorbereitet, was bei uns zu großem Unmut geführt hat. Wir hoffen, dass dem BC Piccolo FFB die Organisation im Hinblick auf die Zusammenstellung der Paarungen beim nächsten mal besser gelingt und der Informationsfluss zwischen Veranstalter und Trainern besser klappt.