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Hubert Klimiont Memorial 2008

Stein zeigt sich von bester Seite beim Hubert Klimiont Memorial

Bei Sonnenschein und eisigen Temperaturen lud der 1. FCN am 18. Oktober 2008 alle Boxvereine Bayerns zum alljährlichen Hubert Klimiont Memorial in Gedenken an seinen Vorstand Hubert Klimiont ein.
Auch vom Boxring Stein sollten fünf Athleten ihr Können im Ring unter Beweis stellen.
Den Auftakt für die Steiner durfte Ozan Karadogan bestreiten. Und nicht nur das, es war gleichzeitig sein allererster Kampf. Mit viel Herz griff er Steven Krieger vom PSV Erfurt schon von Beginn der ersten Runde an an. Geschikt und mit guter Technik zwang er seinen Gegner immer wieder zum Rückzug. Mit klaren Treffern konnte der 16-jährige Steiner den Erfurter kontrollieren. Durch gute Kombinationen und einem unbezwinglichen Vorwärtsgang zeigte Ozan auch in der zweiten und dritten Runde, dass er der bessere Boxer im Ring war. So war es denn auch ein klarer Punktsieg, der aus Ozans erstem Kampf auch seinen ersten Sieg zauberte.
Für den Steiner Evangelos Vlasakis lief es hingegen ganz und gar nicht glücklich: Das Team seines Gegners war wegen Unstimmigkeiten mit einem Ringrichter nach Hause gefahren. Der Kampf musste leider entfallen.
Alex Bondarenko hieß der Gegner des Steiner Rich Ayranci. Die beiden Weltergewichte bestritten den 24. Kampf der Veranstaltung. Von Beginn an stürmte der Nürnberger Alex Bondarenko nach vorne. Dem Steiner Athleten blieb nur, eine gute Deckung zu zeigen. Mit 1-2-Kombinationen versuchte Rich sich seines stürmenden Gegners zu erwehren und konnte ein paar Treffer landen. Mit Kampfgeist versuchte er dem Nürnberger Einhalt zu bieten. Aber vor allem in der dritten Runde ließen seine Kräfte nach. Zwar wehrte sich Rich verbissen weiter, doch statt klarer Treffer, teilte er eher unsauberere Schwinger aus. Auch wenn er den Kampf nach Punkten verloren hat, muss man dem Steiner dennoch seinen Kampfgeist hochanrechnen.
Mit Marten Arsumanjan trat für die Steiner ein quasi erfahrener Hase in den Ring. Seinen Gegner Nikita Kindsvater vom FC Kickers Würzburg versuchte das Schlitzohr zunächst durch Spielereien aus der Reserve zu locken, Mit einer guten Deckung konnte Marten den Schlägen seines Gegners Paroli bieten, um plötzlich – wie aus dem Nichts heraus – selbst nach vorne zu stürmen. Das Resultat: Sein Gegner musste in jeder Runde angezählt werden. Dank Martens guten Deckung und dessen kontrollierten Schlägen musste auch der Ringrichter ein Einsehen haben und den Kampf wegen Überlegenheit zugunsten unseres Marten abbrechen.
Den letzten Kampf für den Boxring Stein und zugleich den letzten Kampf des Abends bestritt das Superschwergewicht Freskim Povataj. Sein Gegner Volkan Karagülle vom 1. FCN schlug sich sprichwörtlich wund an der guten Deckung des Steiner Athleten. Die Taktik von Freskim: Den Gegner kommen und ein wenig auspowern lassen, um dann gezielte Schläge zu setzen. Vor allem mit der linken Schlaghand versuchte Freskim ein vorzeitiges Ende des Kampfes herbeizuführen. Doch so leicht gab auch der Nürnberger nicht auf. Die beiden lieferten sich einen verbissenen Kampf über drei Runden. Vor allem in der letzten Runde stürmte Freskim vor und sein Gegner musste angezählt werden, Leider wurde dem Steiner seine defensive Haltung der beiden ersten Runde zum Verhängnis und Kampf endete zu Recht unentschieden.

Insgesamt kann der Boxring Stein mit den Ergebnissen seiner Athleten sehr zufrieden sein. Und natürlich möchte sich der Verein auch herzlich beim 1. FC Nürnberg für die tolle Veranstaltung bedanken und alle freuen sich, im nächsten Jahr wieder dabei sein können.