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Boxring Stein erfolgreich in Fürstenfeldbruck

Als erster Stieg Patrick gegen seinen Gegner Kool aus Geretsried in den Ring, welcher mit einer bisher mangelosen Bilanz von 7 Kämpfen und 7 Siegen glänzen konnte. Entsprechend angriffslustig ging der Gegner auch auf Patrick los. Sich in der ersten Runde mehr noch im Rückwärts befindent änderte sich das Kampfgeschehen durch die von Patrick gut erzielten Körpertreffer im Laufe des Faustgefechts. Mehr und mehr gelang es Patrick die Ringmitte für sich zu erobern und den Gegner das ein oder andere mal in die Ecke zu treiben. Leider blieb der entscheidene letzte Schritt in Patrick's Vorwärtsgängen aus, so das einige seiner Schläge in der Luft vor dem Gesicht des Gegners endeten. Seinem sonst anspruchsvollem Kampstill fehlte in der Endkonsequenz ein beherztes Nachsetzten und stärkeres unter Druck setzen des Gegners, so das sich das Kampfgericht auf ein durchaus gerechtfertigtes Unentschieden einigte. Trotzdem konnte sich Patrick mit der Goldmedaille geschmückt unter die Dusche begeben.

Der Zweite Faustkämpfer in den Reihen des TSV Stein der sich dem sportlichen Vergleich stellen durfte war Sascha Arsurmanjan. Sein Gegner war Schwaighofer, der sich aus dem Österreichischen Hallein auf den Weg gemacht hatte sich unserem Sascha zu stellen. Unbeindruckt setze der junge österreichische Athlet die vom Steiner Boxteam für Sascha vereinbarte Taktik besser um, als der Steiner Boxer selbst. Viel zu oft traf die gegnerische Führungshand und unterband die eigenen Angriffsbestrebungen. Die Steiner Ecke, etwas überrascht über die mangelnde Deckungsarbeit ihres Schützlinges, sah aber auch einen unbeeindruckten Sascha, der sich mehr in den Vorwärtsgang kämpfte und den Gegner mit einer harten Rechten an den Kopf zum ersten mal zeigte wer hier der Herr im Ring ist. Da der Österreicher wohl ahnte dass das kein gutes Ende nehmen konnte, hatte der Boxer aus dem Nachbarland schlicht und ergreifend keine Lust mehr den Kampf fortzusetzen. So hieß es dann trotz suboptimalen starts: Sieger in der 1. Runde durch Aufgabe - Sascha Arsumanjan. Auch er konnte mit der Goldmedaille den Boxring verlassen.

Der letzte der zu besetzenden Steiner Boxer war Superschwergewichtler Freskim Povataj. Gewohnt ruhig ging Freskim seine Wettkampfvorbereitung und Aufwärmphase an, um dann endlich im Ring angekommen seine gesamte Masse in den Vorwärtsgang zu werfen. Sein Gegner Neubauer vom DJK Rosenheim hatte mit einem guten halben Kopf größer, zwar die Luftherschaft, aber darum geht es ja bekanntlich beim Boxen auch. Mit langen Führungshänden versuchte er sich den anfänglich diszipliniert hinter der Doppeldeckung wartenden Freskim vom Leib zu halten. Doch auch einem Superschwergewichtler wird das auf Dauer mal zu langweilig. So auch unserem Freskim ungezügelt entfaltete er seine Schlagkraft und versuchte den Gegner durch seine harten Schläge zu beeindrucken, was leider in der ein oder anderen Situation zu unsportlichem Schlagverhalten des Steiner Atlethen führte. Unbeindruckt führte Freskim seine ungestillte Suche nach dem finalen Schlag unbeirrt wieter fort und marschierte dem Gegner mit harten Schlägen hinterher. Was zu zweimaligem Anzählen des Rosenheimers führte. Der durch seine Ecke mehr und mehr zur Ruhe gerufene Freskim versuchte den Kampf etwas ansehnlicher zu gestalten. Nach dem ersten harten Treffer in Runde 2 hatte jedoch die gegnerische Ecke ein Einsehen mit Ihrem Athlethen und warf zum Schutze des selbigen das Handtuch. Somit konnte auch der 3. und letzte Steiner Boxer mit dem gelben Edelmetall den Ring verlassen.

Im Großen und Ganzen können die Trainer mit den Einzelleistungen der Atlethen zufrieden sein und im Trainig die sich im Kampf aufgezeigten Schwächen weiter minimieren.