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Sechs Steiner im Ring des 1. FCN

Kleiner Mann ganz groß: Vladislav in seinem ersten Kampf

Am 13.02.2010 trafen sich acht gemeldete Athleten des Boxring Stein mit ihren Trainern Thomas und Christian zu Arzt und Waage auf dem Clubgelände. Später kamen noch Atschi, Harry und Stefan zur Verstärkung des Trainerteams und kümmerten sich um die Vorbereitung der Jungs für die Wettkämpfe.

Wie üblich hatten alle ihr Gewicht und waren startbereit. Leider konnte Onur mangels passendem Gegner nicht besetzt werden, bei Sascha waren dummerweise drei Athleten in passender Alters- und Gewichtsklasse anwesend und er zog den kürzeren. Übrig waren also unser Neuzugang Vladislav, Nikita, Ozan, Marten, Freskim und Kristof.

Vladislav durfte den Ring als erster des Tages betreten und lieferte sich mit seinem Gegner Brzezinski aus Weißenburg einen ausgeglichenen Kampf. Obwohl er immer wieder die eine oder andere Hand mehr im Spiel hatte, wertete die Punktmaschine die Treffer der Punktrichter zu seinen Ungunsten aus und er musste in seinem ersten Kampf eine Niederlage hinnehmen. Wir sind trotzdem stolz auf den kleinen Vladislav, der heute eine super Leistung gezeigt hat!

Als zweiter Steiner betrat Nikita den Ringboden. Dieser zeigte sich in der ersten Runde gegen Mario Horn aus Selb stark, ließ jedoch in der zweiten Runde bereits spürbar nach und musste sich in Runde drei deutliche konditionelle Schwächen eingestehen, die sein Gegner auszunutzen wusste. So geriet Nikita unter Feuer, was den Ringrichter dazu veranlasste den Kampf vorzeitig zu Nikitas Ungunsten zu beenden.

Marten in Action

Danach war es Zeit für Marten zu boxen. In seinem 27ten Kampf stand er dem Offenbacher Hubert gegenüber, dem er diesen Kampf nicht schenken wollte. Am Ende verließ Marten den Ring auch als Punktsieger, rief jedoch nicht sein volles Pensum an boxerischem Können ab.

Einige Kämpfe später war es Zeit für Ozan sein Können unter Beweis zu stellen. Er ließ seinem Gegner Zadishvili von den Kickers Würzburg, gegen den er bereits zum vierten Mal im Ring stand, auch nie mehr Freiraum als nötig und boxte ihn über alle drei Runden konsequent. Aus Sicht der Punktrichter hatte Zadishvili jedoch zum Schluss einen geringen Vorsprung, weshalb dieser den Sieg zugesprochen bekam. Insgesamt herrscht zwischen den Beiden also wieder Gleichstand.

Der nächste Steiner im Ring war unser Superschwergewichtler Freskim, der mit Karagülle vom 1. FCN ebenfalls einem alten Bekannten gegenüber stand. Genau wie bei ihrer letzten Begegnung vor vier Monaten lieferten sich die Beiden einen ausgeglichenen Kampf, wobei Freskim deutlich ruhiger und versierter vorging als in seinen letzten Kämpfen. Aber obwohl der Steiner deutliche Fortschritte gemacht hatte, endete die Begegnung der beiden Superschweren erneut in einem Unentschieden. Auch hie rbleibt also eine Rechnung offen.

Als letzter Steiner zeigte Kristof in seinem ersten Kampf was er gelernt hatte. Sein Gegner Dadaev aus Würzburg setzte ihn zunächst schwer unter Feuer und versuchte sich so Kristofs Respekt zu erkaufen. Kristof steckte dies jedoch gut weg, ließ sich kaum beeindrucken von den Attacken seines Gegners und konterte stets mit langen Geraden die ihm Punkte einbrachten. Mit zunehmender Rundenzahl baute sein Gegner konditionell stärker ab als er und Kristof nutzte seinen konditionellen Vorsprung um weiter zu punkten. Am Ende hatte er einen deutlichen Vorsprung erboxt und verließ den Ring mit einem Applaus für einen starken ersten Kampf als Sieger.